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Rochade im Präsidium

Von Alexandra Grass

Politik

Im Vergleich zu den Wahlen seit 1999 war die Zustimmung für das am vergangenen Freitag neu gewählte Nationalratspräsidium relativ gering. Die aktuellen Präsidenten waren zuletzt allerdings dieselben - geändert hat sich nur die Reihenfolge.


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Nach einer knapp dreijährigen Pause hat der bisherige ÖVP-Klubchef und zuvor Dritte Nationalratspräsident Andreas Khol wieder im Präsidium Platz genommen - diesmal jedoch als Vorsitzender. Er war nach den Nationalratswahlen 1999 als Dritter angelobt worden und im Februar 2000 als Obmann in den ÖVP-Klub gewechselt. Sein Amt im Präsidium hatte damals ÖAAB-Obmann Werner Fasslabend übernommen.

Vom ersten auf den zweiten Platz hat diesmal SPÖ-Vize Heinz Fischer wechseln müssen, FPÖ-Vize Thomas Prinzhorn vom zweiten auf den dritten Platz.

Hatte Khol im Jahr 1999 noch 139 der 183 gültigen Stimmen erhalten, so waren es diesmal lediglich 130. Auch bei Fischer hat sich die Zustimmung um neun MandatarInnen auf 131 verringert. Thomas Prinzhorn ist mit 90 Stimmen gewählt worden, um drei weniger als 1999. Die von den Grünen für das Amt des Dritten Präsidenten nominierte Terezija Stoisits hat immerhin 53 Stimmen errungen.