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Ruck und seine "Mittelstandsfighter"

Von Ina Weber

Politik

Neuer Wirtschaftsbund-Chef Walter Ruck stellt sein Team vor.


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Wien. Der am Montag von der Landesgruppenhauptversammlung zum neuen Wirtschaftsbund-Chef gewählte Walter Ruck präsentierte am Donnerstag sein Team und damit seine fünf Stellvertreter. "Wohlstand kommt aus dem Mittelstand", sagte Ruck und bezeichnete sich und sein Team als die "Mittelstandsfighter".

Als Bauunternehmer und Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk will Ruck, der Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank nachfolgt, sich der Stärkung der Lehre annehmen. Sein Plan sieht weiters die Reduktion von Steuern, Abgaben und Gebühren sowie einen Bürokratieabbau vor. Der bei der Wahl unterlegene Unternehmensberater Robert Bodenstein will sich nun für die Einpersonenunternehmen und Dienstleistungsbetriebe starkmachen. Die Finanzierung von Start-ups und die gesetzliche Rahmenbedingungen für Crowdfunding schweben ihm vor. Petra Gregorits setzt sich für die Frau in der Wirtschaft ein: "Nach wie vor gibt es in Wien keine Tageseltern oder eine flexible Kinderbetreuung", sagte sie.

Branchen-Obmann Bernd Querfeld fungiert weiterhin als Ansprechpartner in Sachen Tourismus und Margarete Gumprecht als Vertreterin des Handels und der Märkte. "Die Wiener Märkte gehören zu Wien wie die Sachertorte", so Gumprecht. Karl Pisec wird sich künftig um den Export kümmern und Anja Hasenlechner um die Kreativwirtschaft.

"Ich bin Baumeister"

Die Wirtschaftskammerwahlen nächstes Jahr will Ruck gewinnen. Der Stadt Wien will er dann als "Partner" gegenübertreten. "Wenn es notwendig ist, Klartext zu sprechen, dann werden wir Klartext sprechen." Einen Seitenhieb verpasste er der Mariahilfer Straße: "Ich bin Baumeister und ich kenne kein Bauprojekt, das funktioniert, wenn man mitten im Bauen zu planen beginnt."