Eine typische Ehschonwissen-Umfrage mit vorhersehbarem Ergebnis hat das rumänische Institut BCS (Birou de Cercetari Sociale) durchgeführt. Dabei wurde gefragt, ob den Rumänen höhere Gehälter und Pensionen, mehr Arbeitsplätze und ein besseres Gesundheitswesen ist den Rumänen wichtiger seien oder für 2007 geplante EU-Beitritt. Wenig überraschend ist die EU für die Menschen nur zweitrangig.
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In einer Rangliste der wichtigsten Ziele der Innenpolitik gaben nur 2,2 Prozent der 1094 Befragten den EU-Beitritt an. Ebenfalls nur 2,7 Prozent nannten die Justizreform als Priorität. 12,6 Prozent, sprachen sich für einen entschiedenen Kampf gegen die Korruption aus. Die Regierung versucht seit Monaten, der Bevölkerung klar zu machen, dass die Justizreform wichtigstes Mittel im Kampf gegen die Korruption sei.
Das Birou de Cercetari Sociale wird von rumänischen Gewerkschaften, der EU und der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt.