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Russland spitzt auf Infineon

Von WZ Online

Wirtschaft

Die russische Regierung interessiert sich für die beiden deutschen Halbleiterfirmen Infineon und Qimonda. Potenzielle Investitionen in den bayerischen Chipkonzern und dessen insolvente Tochter würden strategischen Charakter haben.


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Das erklärte Russlands Staatschef Dmitri Medwedew am Freitag nach einem Treffen mit Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel im russischen Sotschi. Die Investitionen sollten der russischen Wirtschaft helfen, sich schneller zu reformieren.

Merkel blieb wenig konkret. Sie habe mit Medwedew über Kooperationsmöglichkeiten in der Halbleiterbranche gesprochen, die sich auf Infineon und Qimonda erstreckt hätten. Infineon hatte zuvor erklärt, die Gespräche liefen bisher allein auf politischer Ebene, die Unternehmensspitze sei nicht eingebunden. Auch der Qimonda-Insolvenzverwalter ist bisher nicht beteiligt.

(APA)