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RZB will Ostholding öffnen

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat nach vorläufigen Zahlen heuer ihr Betriebsergebnis um 17% auf rund 4 Mrd. Schilling gesteigert. Die Bilanzsumme wuchs um 28,7% auf 512,5 Mrd. Schilling, gab RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner gestern, Donnerstag, vor Journalisten bekannt.


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Als eines der Highlights des vergangenen Jahres nannte Rothensteiner die erfolgreiche Integration der Raiffeisenbank Bosnien-Herzegowina (vormals Market banka) in das Bankennetzwerk der RZB. Dies mache Appetit auf weitere Akquisitionen. Die RZB wolle andererseits aber auch ihre Ostbankenholding für Partner öffnen, sagte Rothensteiner. Wunschkandidat ist die UNICO-Bankengruppe, aber auch andere Geldinstitute: "Wir wollen im Lauf des nächsten Jahres wissen, wer interessiert ist." Die Partner der UNICO-Gruppe - Credit Agricole (Frankreich), DG Bank (Deutschland), Iccrea (Italien), Okobank (Finnland) und Rabobank (Niederlande) seien informiert. 51% sollten auf jeden Fall bei der RZB bleiben, betonte Rothensteiner. Zunächst solle aber erst ein kleinerer Anteil in der Größenordnung von 25% abgegeben werden.

Die RZB verfügt im Raum Zentral- und Osteuropa über 209 Geschäftsstellen, in denen 5.100 Mitarbeiter beschäftigt sind.