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RZB will Sperrminorität bei der Investkredit

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) will nach wie vor bei der Investkredit auf die Sperrminorität aufstocken, aber nicht zu dem angebotenen Preis, sagte RZB-Chef Walter Rothensteiner.


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Die Aktien der Investkredit seien zu einem Preis angeboten worden, "wo keiner kaufen wollte", erklärte Rothensteiner, gestern vor Journalisten. Vor einigen Wochen haben die Erste Bank und die BAWAG den Syndikatspartnern Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) und Raiffeisen Aktien zum Kauf angeboten. Dem Vernehmen nach wollen beide Institute ihre Anteile (28% bzw. 16%) an der börsenotierten Spezialbank aufstocken, doch nun scheint es sich am Preis zu spießen. Theoretisch könnten die Verkaufswilligen auch über die Börse oder an Dritte verkaufen. Rothensteiner ist dennoch zuversichtlich, sein Ziel zu erreichen: "Wir wollen auf eine Sperrminorität von 25% plus eine Aktie kommen. Irgendwann werden wir das erreichen", meinte er.

Zum geplanten Börsengang der Raiffeisen-Ostholding Raiffeisen International will sich die RZB noch immer auf keinen Termin festlegen. Die Vorbereitung laufen jedenfalls planmäßig, so Rothensteiner, der für die RZB heuer ein Rekordergebnis erwartet: Nach vorläufigen Berechnungen wird die Bilanzsumme des RZB-Konzerns mit rund 68 Mrd. Euro um 20% höher sein als 2003. Der erwartete Jahresüberschuss wird sich mit 430 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.