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s-Bausparkasse nimmt Darlehenszinsen zurück

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die s-Bausparkasse blickt auf ein sehr erfreuliches Jahr 2002 zurück. Die Zahl der Neuverträge stieg um 7,6% auf 270.856, berichtete der Generaldirektor des Instituts, Josef Schmidinger, am Donnerstag in der Bilanzpressekonferenz. Ein leichtes Plus von 0,5% auf 4,979 Mrd. Euro gab es bei den Einlagen. Der Ausleihungsstand erreichte mit 4,743 (nach 4,677) Mrd. Euro (plus 1,4%) einen neuen Rekordwert.


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Die Finanzierungsleistung ist hingegen um 8,2% auf 894 Mill. Euro gesunken.

Die jüngste Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) bringt auch die Zinssätze für Bauspardarlehen ins Rutschen. Stammkunden verrechnet die "Ich-du-er-sie-s-Bausparkasse nunmehr 2,75% (nach 3,25%) Zinsen von der Vertragssumme (effektiv 4,20%), bei einer Finanzierung mit einer Laufzeit von 30 Jahren. Das ist der niedrigste Darlehenszinssatz seit Bestand des Bausparinstituts. Auch die Einlagenzinsen werden nach unten gehen, kündigte Vorstand Ernst Karner ab. Man wolle aber vorerst die Märkte beobachten.

Die s-Bausparkasse konnte ihr Jahresergebnis um 110,6% auf 17,9 Mill. Euro erhöhen. Zum 31.12. 2002 beschäftigte das Institut 267 Mitarbeiter.