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s-Bausparkasse rührt die Werbetrommel

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die s-Bausparkasse hat im ersten Halbjahr mit 61,5 Mrd. Schilling um fast 10% mehr Ausleihungen getätigt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Bauspareinlagen wuchsen nur um 3,3% auf 65,7 Mrd. Schilling. Um einen Engpass bei der Mittelaufbringung zu vermeiden, werden Neu- und Stammkunden mit diversen Aktionen umworben.


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So erhalten unter anderem alle Kunden, die bis 2. November 2001 einen neuen Bausparvertrag bei der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen AG abschließen, bis zum Höchstbetrag von 1.000 Euro doppelte Zinsen bis zum 30. Juni 2002, gaben Generaldirektor Josef Schmidinger und Vorstandsdirektor Ernst Karner gestern in einer Pressekonferenz bekannt. Langjährige Bausparer erhalten auf ihr bestehendes täglich fälliges Guthaben 3% Zinsen, Stammkunden bekommen das Zehnfache des Guthabens sofort als Darlehen. Ab Herbst will die "Ich-Du-Er-Sie-s-Bausparkasse" zudem mit dem neuen Slogan "Kleines Investment - großer Gewinn" Appetit auf einen Bausparvertrag machen.

In den ersten sechs Monaten 2001 wurden bei der s-Bausparkasse 116.840 neue Bausparverträge abgeschlossen.

Fremdwährungskredite mit Vorsicht genießen

"Nicht verständlich" ist für Schmidinger die Beliebtheit der Fremdwährungskredite. Bei diesem "Bungee-Jumping mit Gummiringerl" könne es passieren, dass aufgrund der täglichen Kursveränderungen die Kreditschuld übers Wochenende plötzlich um 8.000 Schilling höher werde, gibt der Banker zu bedenken.

Das Ausleihungsvolumen aller fünf österreichischen Bausparkassen betrug im 1. Halbjahr 192,7 Mrd. Schilling, die Finanzierungsleistung belief sich auf 18,9 Mrd. Schilling.