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Rechtzeitig, bevor am Sonntag die Song-Contestanten bei Bürgermeister Michael Häupl einen Willkommens-Spritzwein kredenzt bekommen und damit die Eurovisionswoche in Wien offiziell eröffnet ist, haben sich diverse Umfrageagenturen noch ausgetobt. Diesen Studien zufolge findet eine Mehrheit gut, dass der Singwettbewerb heuer in Wien stattfindet. Tatsächliches Interesse an dem Event zeigt dann aber doch nur ein Drittel der Befragten. Die Sieges-Chancen der heimischen Ballade von The Makemakes werden ausgesprochen unterschiedlich eingeschätzt: In einer Umfrage glaubt beispielsweise ein Viertel der Befragten daran, in einer anderen ein 50stel. Einig sind sich die Befragten allerdings in der Einschätzung der Kosten-Nutzen-Rechnung: Die Mehrheit meint, der Song Contest kostet mehr, als er Österreich langfristig bringt. Stutzig machen allerdings die Antworten auf die Frage von Marketagent, der erhoben hat, welche Getränke zur Contest-Begleitung gereicht werden. Da führt nämlich Mineralwasser, Prosecco kommt erst abgeschlagen auf Platz acht!
Bei den Snacks rangiert Salzgebäck nebst Popcorn an vorderster Stelle, gefolgt von Süßigkeiten. Erst an zehnter Stelle reiht sich die Wurst ein. Welche Schmach für dieses Symbol des Triumphes. Und wirklich ungünstig, dass diese Umfragen erst jetzt veröffentlicht wurden. Sind doch die Kühlregale bereits voll mit vakuumierten, laut Logo offenbar offiziellen Eurovisions-Wurstpackerln. Besonders hervorzuheben: die "Song Contest Divas". Inklusive "scharfe Grillwurstschnecke". Seiten28 und 29