Zum Hauptinhalt springen

Schärfere Maßnahmen gegen Tuning-Szene

Politik

Wiederholungstäter müssen künftig mit Strafen bis zu 10.000 Euro rechnen.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 3 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Die allermeisten Menschen in Österreich verhielten sich im Straßenverkehr so, dass sie sich an Regeln hielten, sagte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Kärntner Landesrat für Verkehr und Tourismus, Sebastian Schuschnig (ÖVP). In den vergangenen Jahren würden sich aber Berichte über Tuning-Treffen häufen, im Rahmen derer "Verkehrs-Rowdys" andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gefährdeten. Gerade der Wörthersee mit seinen GTI-Treffen habe sich zu einem "Hotspot für solche Ereignisse" entwickelt. Menschen würden durch Straßenrennen gefährdet und könnten nicht schlafen, weil Tuner mit unerlaubten Umbauten absichtlich Fehlzündungen durchführen, die zu massiver Lärmbelastung führen.<o:p></o:p><p style="margin: 0cm;">

<p s="margin: 0cm;">

Willst du diesen Inhalt sehen? Gib den anderen Cookies grünes Licht.

Wiener Zeitung Logo

Cookie Einstellungen

Ohne Cookies funktioniert die Website wienerzeitung.at nur eingeschränkt. Für eine sichere und einwandfreie Nutzung unserer Website werden daher technisch notwendige Cookies verwendet. Für die Darstellung von Inhalten von Drittanbietern (YouTube und APA) werden Session-Cookies gesetzt. Bei diesen kann eine Datenübermittlung in ein Drittland stattfinden. Ihre Einwilligung zur Setzung genannter Cookies können Sie jederzeit unter "Cookie Einstellungen" am Seitenende widerrufen oder ändern. Nähere Informationen zu den verwendeten Cookies finden sich in unserer Datenschutzerklärung und in unserer Cookie-Policy.
Technisch notwendig
Youtube
Andere

</p>

<o:p> </o:p>

Deshalb werde man einer am Freitag in Begutachtung geschickten Novelle des Kraftfahrgesetzes (KFG) durchgreifen. Wenn Polizistinnen und Polizisten wahrnehmen, dass an Fahrzeugen illegale Umbauten durchgeführt wurden, können künftig an Ort und Stelle Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel abgenommen werden. Im Gegensatz zum Status Quo muss zuvor keine technische Untersuchung in einer Werkstatt erfolgen. Wer "mit Fahrweisen, die im Straßenverkehr absolut nichts zu suchen haben, Lärm und Rauch verursacht", so Gedwessler, etwa durch Kreiseln des Fahrzeuges um die eigene Achse oder Driften, dessen Fahrt kann für bis zu 72 Stunden, etwa mit einer Radkralle, unterbrochen werden.<o:p></o:p>

Zudem brauche es bei derartigen Delikten höhere Strafen, führte die Ministerin aus. "Wir schaffen deswegen für solche Fälle eine Mindeststrafe von 300 Euro, die als Organmandat auch gleich und unmittelbar eingehoben werden können", sagte Gewessler. Wiederholungstäter, "Rowdys, die immer wieder auffällig werden", müssten in Zukunft mit Strafen bis zu 10.000 Euro rechnen. (tschi)