Die Affäre Amerell wächst sich zu einem Problem für den gesamten DFB aus. Was als Skandal im Schiedsrichterbereich begann, wirft ein fragwürdiges Licht auf das Krisenmanagement des DFB. Denn zunächst wurde die Affäre zu vertuschen versucht.
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Als diese in der Öffentlichkeit landete, versuchte DFB-Präsident Zwanziger nicht, die Affäre mit aller Ruhe abzuhandeln, sondern spielte mit Details aus Vernehmungen kräftig mit im Machtspiel, das der Skandal inzwischen geworden ist. Für einen Verbandspräsidenten, der das Thema Homosexualität eigentlich enttabuisieren will - wozu eigentlich auch ein unaufgeregter Umgang mit dem Thema gehört -, ziemlich scheinheilig.