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Scheinheiliges System

Von Tamara Arthofer

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Ilja Kowaltschuk ist ein begehrter Mann in der NHL. Oder: Er war es, denn jetzt ist er nicht mehr zu haben. Der Eishockey-Star bekam einen neuen Vertrag bei den New Jersey Devils, denen er insgesamt rund 79 Millionen Euro wert ist.


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Das Begehren des Klubs war so groß, dass er ihn bis 2027 an sich bindet - dann wird er 44 Jahre alt und vielleicht längst in Pension sein. Macht nichts. Denn mit der Vertragskonstruktion, die sein Gehalt in den letzten Jahren der Laufzeit rapide senkt, umgehen die Devils die Gehaltsobergrenze, die sich nach dem Durchschnittsverdienst bemisst. Eine Finte, die den Devils den Coup des Sommers beschert. Und mit der sie andererseits das Salary-Cap-System als scheinheilig entlarven.