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Die "Dimensionen" vom Mittwoch (Ö1, 19 Uhr) berichteten über eine Tagung zum Thema "Tiere als Therapie" an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien. Wortsendungen wie die "Dimensionen" sind dazu da, die zahllosen Übel, Krankheiten und Mängel in unserer Welt zu thematisieren und, wenn möglich, eine Lösung des Problems oder zumindest eine Linderung aufzuzeigen. Es handelt sich sozusagen um eine diesseitige Erlösung, die passend auf "Religion aktuell" im Programm folgt.
Häufig wird dem Hörer, damit er nicht allzu traurig in den Abend entlassen wird, ein Lichtblick in Form eines neuen Medikaments oder einer bahnbrechenden Operationsmethode in Aussicht gestellt. Der vergangene Mittwoch war schöner! Es hatte schon fast spirituelle Qualitäten, als die verschiedenen Ärzte davon erzählten, welche Wunder Tiere in der Behandlung und Pflege kranker Menschen zu wirken imstande sind. Vögel, Katzen, Pferde, Hunde und Ratten tun Dienst in Krankenhäusern und Altersheimen. Sie tun nicht nur den zu Betreuenden gut, sondern auch den Betreuern. Das hat man u. a. in einer Frühgeborenenstation herausgefunden, wo nicht die Babys tierisch betreut werden, sondern die psychisch angespannten Eltern, Krankenschwestern und Ärzte. Wenn Tiere auf einer Station sind, dann geht das Personal weniger oft in den Krankenstand. - Sie wundern sich über die Ratten? Auskünfte dazu und zu allen anderen Fragen erteilt das Ö1 Service in der Argentinierstraße 30 a oder im Internet unter "dimensionen@orf.at".