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Der Lehrplan '99 für die Sekundarstufe ist vom Unterrichtsministerium in Begutachtung geschickt worden.
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Der reduzierte neue Rahmenplan soll sich verstärkt auf die Vermittlung von Grundlagenwissen und von Schlüsselqualifikationen konzentrieren, betonte gestern Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer.
Mit dem sogenannten "Lehrplan '99" will sie ein "endgültiges Zeichen der Entrümpelung" setzen.
Der Auftrag zu fächerübergreifender Zusammenarbeit ist durch die Definition von Bildungsbereichen im Lehrplan ausdrücklich festgehalten. Die Bildungsbereiche sind Sprache und Kommunikation, Mensch
und Gesellschaft, Natur und Technik, Kreativität und Gestaltung sowie Gesundheit und Bewegung. Die Fachlehrpläne sind in einen Kernbereich und einen Erweiterungsbereich gegliedert, wie die "Wiener
Zeitung" bereits berichtete. Auf die jeweiligen Interessen der Schüler und auf die Förderung besonders Begabter soll Rücksicht genommen werden.
Teamarbeit soll künftig noch mehr in den Vordergrund rücken: Die Schulen erhalten den Auftrag, mit allen Schulpartnern ein Schulprogramm zu entwickeln und die Qualität ihrer Arbeit zu überprüfen
(verpflichtend ab dem Schuljahr 2002). Materialien zur Qualitätssicherung sind ab September im Internet abrufbar. Ende November wird der Lehrplan '99 erlassen, ab 1. September 2000 wird er
stufenweise, beginnend in der ersten Sekundarstufe, umgesetzt.