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Schutz für Trend Micro

Von WZ Online

Wirtschaft

Ein US-Richter der International Trade Commission (ITC) hat festgestellt, dass Produkte der Firma Fortinet gegen ein von Trend Micro gehaltenes Patent verstoßen. Fortinet soll die Produkte nicht mehr ind en USA vertreiben dürfen.


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In seinem Erstentscheid stellt der ITC Richter fest, dass die FortiGate AntiVirus Firewall-Appliance-Produkte der Firma Fortinet Trend Micros US-Patent 5,623,600 verletzen. Dieses Patent schützt die Server-basierte Virenschutztechnologie von Trend Micro. In seiner Empfehlung sprach sich der Richter deshalb für eine von der International Trade Commission initiierte Verfügung aus, die Fortinet daran hindern soll, FortiGate-Produkte in die USA einzuführen. Des Weiteren soll Fortinet durch eine entsprechende Unterlassungsordnung künftig daran gehindert werden, das Patent in den USA zu verletzen.

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Carolyn Bostick, Vice President und Firmenanwalt von Trend Micro zufrieden: "Wir haben uns immer dem Schutz des innovativen Potenzials und geistigen Eigentums unseres Unternehmens verpflichtet gefühlt, und wir sind der Meinung, mit den in diesem Rechtsstreit erzielten Ergebnissen diesem Ziel entsprochen zu haben."

Die International Trade Commission gab die Untersuchungen im Juni 2004 in Auftrag. Das Patent, zu deren Erfinder u.a. Trend Micros CEO Eva Chen gehört, wurde 1997 ausgestellt. Es beschreibt, wie per E-Mail und Internet übermittelte Daten am Gateway und Server auf Viren überprüft werden können - noch bevor die Daten den Desktop erreichen.

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