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Sehnsucht nach den Filmen von früher

Von Bernhard Baumgartner

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Nächste Woche ist es wieder so weit. Die Dinos machen die "Jurassic World" unsicher. Nicht-Fans des Genres haben längst vergessen, die wievielte Abwandlung des Stoffes "Genetisch gezüchtete Dinos rächen sich an der dummen Menschheit" das jetzt ist. Klar ist nur: Es wird wohl auch diesmal ziemlich großartig werden. Kaum zu glauben, dass der erste Streifen bereits 1993 in den heimischen Kinos war. Und damit dank seiner komplett CGI-animierten Dinos Filmgeschichte schrieb.

Erst am vorigen Wochenende hatte "Top Gun: Maverik", das Sequel zum grandiosen Film aus dem Jahr 1986, den die meisten bestenfalls aus ihrer Jugend kennen, einen fulminanten Erfolg an den Kinokassen eingefahren. Wer dachte, die Kinos würden sich von Corona nicht erholen, darf sich bei den Hits der 1980er und 1990er Jahre bedanken.

Kein Wunder, dass Hollywood angesichts dieses Erfolgsrezepts noch tiefer in den Archiven zu graben beginnt. Nächster Fund: der Klassiker "Arachnophobia". Mit seiner gruseligen Spinneninvasion hat Regisseur Frank Marshall anno 1990 den Kinogängern Gänsehaut und so manchem wohl eine lebenslange Phobie eingejagt. Nun wird auch dieser Horror-Schocker neu aufgelegt. Steven Spielbergs Produktionsfirma Amblin hat das Projekt initiiert.

Solange die Sehnsucht nach den alten Stoffen bestehen bleibt, darf sich Hollywood über stetige Erfolge freuen. Ein erlebnisreicher Kino-Sommer wie damals steht also bevor.