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Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Von Gerhard Männl (Bürgerjournalist)

Leserforum

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zu Ihrem Artikel in der

Wiener Bezirkszeitung
Ausgabe 17 vom 27.4./28.2.2016
Seite 4
WIR WIENER
von Bürgermeister
Michael Häupl

"Wiens Bevölkerung ist im vergangenen Jahrzehnt um 8,2 Prozent gewachsen und wächst weiter. Das ist gut so! Denn der Zuzug vor allem junger Menschen bedeutet einen kräftigen Impuls für die Wirtschaft. Aber: Dieses Wachstum ist auch eine große Herausforderung. Wien braucht noch mehr günstigen Wohnraum, mehr Infrastruktur und auch mehr Jobs. Wir handeln dementsprechend: Mit einer Investitionsoffensive bauen wir neue U-Bahn-Linien, Kindergärten, Schulen und Wohnungen. Das alles kurbelt den Arbeitsmarkt an. Zusätzlich arbeiten wir an einer Verwaltungsreform: Wie können Behördenwege für die Bürger beschleunigt werden? Wo geht es einfacher? Was müssen wir neu organisieren? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer großen Verwaltungsreform, die alle Bereiche im Rathaus bis hin zu den städtischen Unternehmungen betrifft. Zentrale, öffentliche Dienstleistungen wie das Wiener Wasser werden nicht privatisiert. Das ist ein No-Go! Erste Ergebnisse dieser Reform sollen bis zum Sommer vorliegen, die Umsetzungen beginnt 2017. Wien zeigt hier wieder wie es geht. Anderswo haben radikale Kürzungen jegliches Wachstum abgewürgt. Soweit wird es in Wien gar nicht erst kommen.
Deshalb investieren wir, aber halten gleichzeitig unseren Haushalt in Ordnung. So werden wir die Herausforderungen der wachsenden Stadt meistern!"

habe ich zwei Fragen:

1) Wie ist das gemeint: "Anderswo haben radikale Kürzungen jegliches Wachstum abgewürgt. Soweit wird es in Wien gar nicht erst kommen." Wird in Wien jegliches Wachstum unterbunden, um es durch radikale Kürzungen nicht wieder abwürgen zu müssen?

2) Können Sie im Zuge der großen Verwaltungsreform dafür Sorge tragen lassen, dass Magistratische Bezirksämter mehr als nur 25 Stück der 15-Minuten-Parkscheine pro Person und pro Tag abgeben?