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Semperit auf Rekordkurs

Von Petra Medek

Wirtschaft

Die börsenotierte Semperit Holding AG bleibt auf Rekordkurs. Nach der 14. Ergebnissteigerung im Geschäftsjahr 2004 peilt der Hersteller von Spezial-Gummiprodukten wie medizinischen Handschuhen, Handläufen, Förderbändern und Schläuchen heuer einen weiteren Gewinnzuwachs an.


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Der Vorsteuergewinn stieg 2004 um 17,6% auf 52,0 Mio. Euro. Der Umsatz lag bei 477,4 (nach 463,5) Mio. Euro, die Umsatzrendite stieg auf über 11%. "Für ein Industrieunternehmen ein ordentlicher Wert", wie Vorstandschef Rainer Zellner gestern in der Bilanzpressekonferenz betonte. Alle vier Geschäftsbereiche der Holding (Sempermed, Semperflex, Semperform und Sempertrans) hätten den Produktionsausstoß 2004 erhöht und Marktanteile gewonnen. Die Dividende für 2004 werde überproportional steigen. Für 2003 waren rund 11 Mio. Euro ausgeschüttet worden, nun "werden wir einige Millionen drauflegen", sagte Zellner.

Internationalisierung bleibt das Erfolgskonzept von Semperit. Produziert wird vor allem in Billiglohnländern in Asien (China, Thailand, Indien) und Osteuropa (Polen, Tschechien). In China, wo die Gruppe bereits mit zwei Werken vertreten ist, sollen im ersten Quartal des nächsten Jahres zwei weitere Fabriken - eine für Schläuche und eine für Formartikel - in Betrieb genommen werden. Dafür werden rund 40 Mio. Dollar investiert.

In den technischen Ausbau des österreichischen Standortes Wimpassing wird auch heuer weiter investiert. "Wir belassen bewusst alle Kerntechnologien in Österreich, und das soll auch in den nächsten Jahren so bleiben", so Zellner.