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Mittwoch ist ein guter Tag im Fernsehen, wenn man Serien mag. So beschenkt uns Vox, das in diesem Sektor wirklich als leuchtendes Beispiel gelten darf, mit der neuen US-Hochglanzserie "Lie to me", bei der in den Gesichtern von Menschen gelesen wird, ob sie die Wahrheit sagen. Nicht nur, dass man dabei einiges für das nächste Date lernen kann, es ist einfach auch grundsätzlich gut, wenn Serien nicht erst ein paar Jahre abliegen, sondern rasch auch bei uns auf den Schirm kommen. Schade nur, dass "Lie to me" ausgerechnet gegen "Vampire Diaries" auf Pro7 programmiert ist. Wer da nur einen Sat-Anschluss besitzt, bekommt ein echten Problem: Das eine wäre nämlich live zu sehen, das andere unbedingt aufzunehmen! Dass Mittwoch auch "Stargate"-Abend auf RTL2 ist, braucht hier nicht extra erwähnt zu werden. Allerdings gibt es da nach gefühlten 20 Jahren bei den Fans nur wenige, die nicht bereits jede Episode mitsprechen können. "Battlestar Galactica" hat man dafür ins Nachtprogramm verschoben. Auch wenn das jetzt Leserbriefe hagelt: zu Recht. Selten eine düsterere und schwermütigere Science-Fiction-Serie gesehen. Utopie? Wir doch nicht!
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ATV hat sich hingegen entschlossen, die steinalten "King-of-Queens"-Folgen nun im Triplepack in den Vorabend zu wuchten. Wäre es dem ORF nicht zu peinlich (immerhin nimmt man ja Gebühren), würde man es dort wohl genauso machen. Denn tendenziell wird in den Vorabend nichts mehr investiert. Er dient bei den meisten Sendern als Abspielfläche für Altlasten, die noch aufgetragen werden müssen. Beispiel gefällig? "Malcom mittendrin". Gut, dass man da selten Zeit zum Fernsehen hat.