)
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 11 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Wer heuer zu Weihnachten eine Bonbonniere bekommt, der hat eine Rarität ergattert. Denn einer Studie zufolge sind Süßigkeiten nur auf Platz acht der beliebtesten Weihnachtsgeschenke der Österreicher. Auf Platz neun finden sich übrigens folgerichtig Zahnbürsten und Dentalcenter. Spitzenreiter sind Smartphones und Tablets, wohingegen Spielzeug den letzten Platz belegt.
Alles sehr traditionell und ein bisschen langweilig.
Diese Wertung ergab sich übrigens aus Suchanfragen im Internet in den vergangenen zwei Wochen. Nicht mehr in die Top Ten hat es offenbar ein Geschenk geschafft, das in den vergangenen Tagen im Internet Thema war und die Bescherung einmal so richtig aufmischen würde.
Oder eigentlich auffischen: Wie wär’s denn heuer einmal mit dem "Carponizer" - einem erotischen Kalender mit Karpfen? Fischfetischisten werden enttäuscht sein: Die Karpfen sind zwar nackt, aber offenbar nicht das Erotische am Kalender. Das sollen wohl die nackten Frauen sein, die die Karpfen halten. Nun mag man sagen, das ist eben eine kuriose glitschige Nische im Raum der Bizarrerie. Aber mitnichten: Es ist ein Trend!
Denn am Dienstagabend ist eine Kampagne namens "Fishlove" (!) online gegangen, in der Stars nackt mit Fischen posieren - um auf Tiefseeüberfischung aufmerksam zu machen. Sexy Rotbarsch und kesser Zackenbarsch: Da tun sich ganz neue Optionen in der Kalenderproduktion auf.
Und die wären als Geschenk unterm Christbaum auch etwas taktvoller. Denn zu Weihnachten ist der Karpfen ja mitunter anderweitig beschäftigt.