Kurios anmutende Entscheidungen, wie etwa die Mittelfeldisierung des Stürmers Roland Linz, machen das Aufstellungsraten unter Didi Constantini spannend. Dem Teamchef ist nicht vorzuwerfen, sich stets einer naheliegenden und einfallslosen Variante zu bedienen.
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Und - das muss gesagt werden - Fans, Zuschauer, ja, und auch Journalisten - haben nicht das nötige Wissen, die Güte dieser Entscheidungen seriös beurteilen zu können, ob Linz besser als Wallner, Leitgeb besser als Kavlak oder ein 4-4-2 besser als ein 4-2-3-1 ist. Was bei Constantini verstört, sind die Richtungsänderungen. Einmal so, dann wieder anders. Dabei hat die WM gezeigt (und die Studiengruppe der Fifa auch berichtet), dass die erfolgreichen Teams ihrer taktischen Grundausrichtung immer treu geblieben sind. Vielleicht ist das ja ein Grund, weshalb Österreich nicht erfolgreich ist.