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Sicheres Internet für Kinder und Eltern

Von WZ Online

Politik
"Das Spiel lehrt Kinder die Welt zu meistern." (Jean Piaget)
© photos.com

Surfen, bloggen, chatten, skypen, online spielen, Instant Messaging und Communities - die Liste der Online-Aktivitäten von Kindern ist lang. Viele Eltern lässt das ratlos und besorgt zurück. Die Aktivitäten der Kids sind Ihnen nicht geläufig. Doch wie soll man seinen Nachwuchs vor etwas schützen, mit dem man sich nicht auskennt?


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 17 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Patrick Heinen, IT-Sicherheitsexperte von Symantec, hat die wichtigsten Tipps für einen sicheren Umgang mit dem Internet für Eltern und Kinder zusammengestellt:

1. Werden Sie Experte für die Online-Vorlieben Ihrer Kinder: Fragen Sie Ihre Kinder nach ihren bevorzugten Websites und Online-Aktivitäten und finden Sie heraus, ob Ihre Kinder einen eigenen Blog oder eine Website, Instant Messaging Acount oder E-Mail-Adresse haben. So können Sie sich mit den Online-Aktivitäten Ihrer Kinder vertraut machen und im Notfall regulierend eingreifen.

2. Informieren Sie Ihre Kinder: Klären Sie Ihre Kinder über den Missbrauch von persönlichen Informationen im Internet auf. Machen Sie Ihnen deutlich, dass sie sich in Gefahr bringen, wenn sie persönliche Daten wie Name, Alter oder Telefonnummer herausgeben. Üben Sie richtiges Verhalten ein, falls Fremde die Kinder kontaktieren sollten: Sofortiges Einstellen des Kontakts und den Eltern Bescheid geben ist Pflicht.

3. Stellen Sie Regeln für das Internet auf: Legen Sie Grundsätze fest, die in der Familie für den Gebrauch von E-Mail, Instant Messaging, Blogs etc. gelten. Auch Plattformen wie youtube und myspace sollten Sie berücksichtigen und festlegen, welche Programme die Kinder benutzen dürfen. Installieren Sie Sicherheitssoftware, die den Kindern den Zugriff auf Seiten, die Sie für ungeeignet halten, verwehrt.

4. Beaufsichtigen Sie die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder: Stellen Sie sicher, dass Sie die Personen kennen, die Ihre Kinder online treffen. Überprüfen Sie die Online-Identität aller Kontakte Ihrer Kinder und versichern Sie sich so, dass es sich um vertrauenswürdige Kontakte handelt. Regelmäßiges Überprüfen der Buddy-Liste schafft Sicherheit.

5. Machen Sie das Internet zu einer Aktivität für die ganze Familie: Ein wichtiger Schritt, um aktiv in das Online-Leben Ihrer Kinder eingebunden zu sein, ist ganz einfach: Sorgen Sie dafür, dass der Computer, an dem die Kinder online gehen, an einer zentralen Stelle im Haus, z.B. im Wohnzimmer steht. So können Sie einfach ein Auge auf die Internetnutzung Ihrer Kinder werfen und bleiben als Ansprechpartner stets präsent.