![Eine Illustration einer Frau mit Kopftuch.](https://media.wienerzeitung.at/f/216981/2500x1875/a87666ab3f/wz_podcast_header_fatima_storer.jpg/m/384x288/filters:quality(50))
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Der Ausstieg von Honda aus der Formel 1 aus Kostengründen lässt eine elementare Frage evident werden, es ist die Frage nach dem Sinn. Einst einmal war ein Engagement im Rennsport für die Autohersteller aus Prestigegründen wichtig. Ferrari, als Ableger von Alfa Romeo gegründet, ist durch seine Erfolge in der Urzeit des Motorsports zur Edelmarke für Geschwindigkeitsfanatiker geworden. Doch warum pulvern etwa Renault und Toyota, die vor allem auf Kleinwagen, Familienautos und, seit einiger Zeit, auch auf SUVs setzen, Abermillionen in den Rennsport? Zumal sich bekanntlich auch die Motivationen der Autokäufer verändert haben. Die Sicherheit spielt eine große Rolle, für viele auch die Sparsamkeit, Verlässlichkeit und - für Städter - natürlich auch die Größe der Autos. Aber die Geschwindigkeit, gerade in Zeiten der Tempo-100-Beschränkungen? Die Formel 1 muss ihre Ausrichtung radikal verändern oder man lässt es gleich bleiben. Warum auch nicht.