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Sky Europe startet ab Frühjahr in Wien

Von Helmut Dité

Wirtschaft

Low Fare-Airline bietet ab 25. März 16 Ziele ab Wien an. | Im ersten Jahr werden 750.000 Passagiere erwartet. | Wien. "Wien-Schwechat wird eine neue Hauptbasis für SkyEurope", kündigte Airline-Gründer und -Vorstand Christian Mandl am Dienstag bei einer Pressekonferenz an. "Wir wollen mit einer Doppelbasenstrategie das sechs Millionen Menschen große Einzugsgebiet der Twin-Cities besser erschließen", sagte der neue Vertriebs- und Marketing-Vorstand der in Wien und Warschau börsenotierten slowakischen Billigfluglinie, Karim Makhlouf. Man werde dann sowohl von Wien als auch von Pressburg aus das jeweils weitaus größte Low-Fare-Linienangebot haben.


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Mit Beginn des Sommerflugplans ab 25. März werden 16 Strecken ab Wien angeboten - darunter tägliche Verbindungen nach den "Top-Destinationen" Amsterdam, Paris und Brüssel sowie nach Bukarest und sechs Mal pro Woche nach Sofia - zwei brandneue Boeing 737-700 werden in Wien stationiert. Im ersten Jahr rechnet man mit einer Auslastung der Wien-Strecken von mehr als 80 Prozent und 700.000 bis 750.000 Passagieren.

Alle Ziele ab 19 Euro

Sämtliche Ziele - darunter Urlaubsdestinationen wie Dubrovnik, Split, Thessaloniki oder Barcelona - werden auch ab Wien zu einem Preis ab 19 Euro (einfach, inklusive Steuern und Gebühren) angeboten. Gebucht werden kann ab sofort im Internet.

Unabhängig davon bleibt auch der Unternehmenssitz Pressburg ein wichtiges Drehkreuz für SkyEurope, von dort werden auch ab Sommer 16 Ziele angeboten. Einige Destinationen - wie Amsterdam, Barcelona, Paris, Athen oder die kroatischen Ziele Dubrovnik, Split und Zadar - werden aus beiden Städten angeboten. Dazu kommen noch weitere Ziele aus Pressburg, von Wien mit einem stündlich pendelnden Shuttlebus erreichbar: etwa Basel, Kopenhagen, Rom, Catania, Neapel, Burgas, Varna und - neu - Malaga.

Eingestellt werden dagegen ab April die SkyEurope-Flüge aus Salzburg und Innsbruck - die beiden Bundesländerflughäfen seien zu saisonabhängig. Eine spätere Wiederaufnahme sei aber nicht ausgeschlossen, ebenso wenig die Aufnahme einer Strecke Wien-Innsbruck.

Flughafen Wien-Chef Herbert Kaufmann sieht im neuen Kunden einen Beweis, "dass wir absolut wettbewerbsfähig sind". Schwechat liege bei den Tarifen mittlerweile um 6 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt. Der Billigflieger-Anteil ab Wien - derzeit bei 13 Prozent - werde sich erhöhen.

Infos: www.skyeurope.com