Die Unterstützung Österreichs im Beitrittsprozess zur EU wurde dem slowenischen Ministerpräsidenten Janez Drnovsek bei seinem Besuch in Wien zugesichert.
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"Es ist in unserem eigenen Interesse, dass Slowenien so schnell wie möglich der EU beitritt", betonte Bundeskanzler Schüssel. Nationalratspräsident Fischer meinte, Slowenien habe dasselbe Recht, Mitglied "der europäischen Familie" zu sein wie Österreich vor sechs Jahren. Bundespräsident Klestil würdigte Sloweniens "Fortschritte bei der wirtschaftlichen Entwicklung und Rechtsangleichung."
Ziel sei es, die regionale Kooperation zu stärken. Bis Ende dieses Jahres will Slowenien alle Kapitel in den Beitrittsverhandlungen abgeschlossen haben, gab sich der liberaldemokratische Ministerpräsident optimistisch. Ein Junktim mit der Lösung der Frage der AVNOJ-Beschlüsse und der Sicherheit des Atomkraftwerks (AKW) Krsko wird von Österreich offiziell abgelehnt.