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Der Wiener hat’s nicht leicht. Die Wienerin übrigens auch nicht. Oder eher: schon gar nicht. Weil: überall Trottel. Es fängt schon in der Früh an. Es gibt ein Müsli. Und was ist da drin? Trottelrosinen sind da drin. Dann schaut man aus dem Fenster. Was ist da? Die Trottelsonne ist da. Oder, noch besser: ein Trottelschnee. Na gut, also, weiter in die U-Bahn. Was ist da? Genau, ganz richtig. Und die schauen auch noch alle deppert. Dann setzt man sich hin, was liegt da? eine Trottel-Gratiszeitung. Und was liegt da noch? Jö, ein Hund, lieb.
Dann also Büro. Na gut, lassen wir das. Danach noch ein Spaziergang. Was steht da? Ein Trottelbaum. Immer im Weg. Trottelbank auch nicht frei. Wahrscheinlich eh schmutzig. So, also jetzt Supermarkt. Trotteleuro ins Trottelwagerl, wer hat sich diese Trottelei eigentlich einfallen lassen? Erster Stopp: Trottelgemüse. Soll ja gesund sein. Nächster Stopp: Trottelschokolade. Soll ja die Laune heben. Dritter Stopp: Wurscht.
Gut, da ist ein offenes Wirtshaus, das muss man ausnutzen. Was gibt’s da? Eine Trottelspeisekarte ohne Schnitzel und Veltliner. Wiederschauen, Wirtshaus. Da kann ja gleich Trottel-Lockdown sein.
Also dann halt Fernsehen. Was ist da drin? Der Trottel-Papagei vom Mömax. Und dann die Nachrichten: Wien ist die unfreundlichste Stadt der Welt? Also nicht einmal Luft nach oben, wenn man als Wiener den ganzen berechtigten Universal-Unmut AUCH NOCH AUSSPRECHEN würde?
Trottelumfrage.