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Wer noch nie mitten in der Nacht aufgewacht ist, weil er von einer Katze heimtückisch angestarrt wurde, der hat, naja, eigentlich nichts versäumt. 16 Prozent der Österreicher haben aber vielleicht eine Ahnung davon, was das bedeutet. Denn 16 Prozent der österreichischen Haushalte haben einen feliden Mitbewohner. Wobei es unter Katzenfreunden als gesichert gilt, dass natürlich der Mensch der Mitbewohner ist und die Katze die Dulderin.
Mit 16 Prozent haben die Katzen das Schnäuzchen vorn, Hunde haben es nur in 13 Prozent der österreichischen Haushalte geschafft. Beide Haustierarten haben übrigens einen Rückgang zu verzeichnen, Katzen gab es vor fünf Jahren noch um ganze acht Prozent mehr, Hunde um drei Prozent. Damals gab es überhaupt noch mehr Haustiere - fast zehn Prozent. Heute hat etwas weniger als ein Drittel der Österreicher ein Haustier. Die wenigstens davon halten Reptilien.
88 Prozent der Befragten stimmten der Frage zu, dass ein Haustier ihr Leben bereichere. Da bleiben aber immerhin 12 Prozent Haustierbesitzer, die das offenbar nicht so sehen. Es ist wohl legitim, nachzuhaken: Warum eigentlich? Sind das Herrln und Frauerln der Kategorie: "Ja, ich hab da so eine Schildkröte, aber die hab ich jetzt schon echt lang nicht mehr gesehen..."? Oder jene der Kategorie: "Seit der Python den Hamster Kurtl diniert hat, würde ich das jetzt so nicht mehr formulieren." Vielleicht aber galt bei der Umfrage auch der Besitz der gemeinen Wollmaus in den Zimmerecken: "Ja, mein Lurch, ich mag ihn echt gern, aber bereichern ist schon ein großes Wort."