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So macht's jetzt der Niedermeyer

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Die Niedermeyer GmbH will in Österreich die Nummer 1 der Nahversorger für High-Tech-Produkte sein und verpasst sich deshalb ein moderneres Erscheinungsbild. Zudem wird die Produktpalette gestrafft. Die Zeiten, wo man bei Niedermeyer Brillen, Schmuck oder fallweise sogar Christbaumbehang kaufen konnte, sind nun endgültig vorbei.


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Telekommunikation, Computer, digitale Fotographie und Unterhaltungselektronik sind die Angebotsschwerpunkte in den derzeit 140 Filialen, sagte gestern Geschäftsführer und Firmensprecher Christian Stranzl bei der Präsentation des neuen Unternehmenskonzeptes. Der ehemalige Fotohändler Niedermeyer war vor wenigen Jahren nach der Übernahme der insolventen Herlango wirtschaftlich ins Wanken geraten. 1999 erfolgte die 100%-Übernahme durch max.mobil.

Im vergangenen Jahr setzte Niedermeyer rund 4 Mrd. Schilling um, davon entfiel fast die Hälfte auf Handys. "Das Gruppenergebnis war ein deutlich positives", sagte Stranzl.

Der Augenoptik-Bereich war im Frühjahr an den ehemaligen Miteigentümer und Geschäftsführer Christian Niedermeyer verkauft worden. Trotz der Abgabe dieses Bereichs geht man bei Niedermeyer von einem Umsatzwachstum von 40% bis 2003 aus. Bis zu diesem Zeitpunkt werden 300 Mill. Schilling in den Um- und Ausbau der Filialen und in Mitarbeiterschulungen investiert. Für Werbung werden heuer 200 Mill. Schilling ausgegeben.