Deutsche Unternehmen verlieren häufig wichtige E-Mails. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Unternehmen Eleven im Rahmen der Fachmesse Systems 2008 in München durchgeführt hat. 62,5 Prozent der befragten IT-Entscheider gaben an, schon einmal geschäftsrelevante Mails nicht erhalten zu haben.
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Als Gründe wurden fehlerhafter Spam-Filter und Überlastung der E-Mail-Infrastrukturen, zum Beispiel bei großen Spam-Wellen, angeführt.
56,4 Prozent der Befragten haben bereits selbst wichtige E-Mails versandt, die nicht beim Empfänger ankamen. 55 Prozent nannten den Verlust wichtiger Nachrichten als größte Gefahr von Spam-E-Mails.
Die False-Positive-Rate (33,4 Prozent) ist daher neben der Spam-Erkennungsrate (36,5 Prozent) das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Auswahl eines Spam-Filters. False Positives sind Mails, die als Spam "erkannt" werden, obwohl es sich um normale elektronische Schreiben handelt.
"Der Verlust geschäftsrelevanter E-Mails birgt enorme Gefahren für Unternehmen jeder Größe. Angesichts der hohen Bedeutung der E-Mail für die geschäftliche Kommunikation kann jeder verloren gegangene Auftrag oder jede nicht angekommene Rechnung nicht nur wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen, sondern auch dem Image des Unternehmens schaden. Spam wirksam zu bekämpfen und gleichzeitig möglichst wenige False Positives zuzulassen, ist heute die wichtigste Anforderung an eine E-Mail-Sicherheitslösung", so Robert Rothe, Gründer und Geschäftsführer von eleven.
Vor dem Hintergrund der steigenden Belastung von E-Mail-Infrastrukturen durch das kontinuierliche Spam-Wachstum gewinnt auch die Auslagerung von Anti-Spam-Maßnahmen zunehmend an Bedeutung.
So gab über ein Drittel der Befragten (34,7 Prozent) an, eine Anti-Spam-Lösung als Managed Service einzusetzen oder dies in naher Zukunft zu planen.
Siehe auchDossier Spam