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Die Personalabteilung der österreichischen Spar AG hat alle Hände voll zu tun. Im Rahmen einer Mitarbeiter- und Lehrlingsoffensive sollen heuer 400 Lehrlinge zusätzlich aufgenommen werden, womit | sich die Gesamtzahl der Auszubildenden auf insgesamt 2.000 erhöht.
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Die Aktion kostet das Unternehmen zusätzlich 40 Mill. Schilling. Spar lockt das junge Volk mit zahlreichen "Zuckerln": Wer sich von bei der Handelsorganisation rekrutieren und ausbilden läßt
lässt, hat u.a. nicht nur eine Arbeitsplatzgarantie für die Zeit nach dem Lehrabschluss, sondern es winken ihm oder ihr auch gute Aufstiegsschancen innerhalb des Unternehmens, berichtete
Vorstandsvorsitzender Hans M. Reisch gestern, Dienstag, in einer Pressekonferenz.
Spar beschäftigte Ende 1999 in Österreich in der AG 18.793 Mitarbeiter, inklusive der selbständigen Kaufleute waren es rund 26.000 Personen, die für Spar tätig waren. Damit sei Spar der größte
private Arbeitgeber Österreichs und auch der größte private Ausbildner, betonte der Leiter der zentralen Ausbildungsabteilung der Spar AG, Gerhard Ratz. Es sei nicht so leicht, geeignete Mitarbeiter
zu finden, immer wieder komme es aufgrund der üblichen Fluktuation zu Besetzungsengpässen. Mit dem nun geschaffenen Langfristprogramm sollen Personalreserven geschaffen werden. Spar bildet Lehrlinge
in den Berufen Einzelhandelskaufmann/frau, Großhandelskaufmann/frau, Fleischer, Koch, Bäcker und Konditor aus. Auch Weiterbildung ist dem Unternehmen ein großes Anliegen: Im vergangenen Jahr haben
13.000 Spar-Mitarbeiter an Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen.
Spar AG Österreich konnte im Vorjahr den konsolidierten Umsatz um 7% auf 38,6 Mrd. Schilling steigern.