Im Fernsehen hat das Sparvirus begonnen, um sich zu greifen. Dass die TV-Sender im deutschsprachigen Raum sparen müssen, ist zwar nicht neu, doch jetzt, da die Dimensionen der Werbeeinbrüche klar werden, zeigt sich auch, wie tief die Schnitte gehen müssen. Nach dem, was man so hört, sehr tief. Doch Einschnitte im Fernsehen treffen in allererster Linie das Programm. Und das erste, was dem Sparstift zum Opfer fällt, sind Eigenproduktionen. Diese sind um ein Vielfaches teurer, als wenn man den Sendeplatz mit einer gekauften Serie oder einem Film füllt. Noch billiger wird es, wenn man Wiederholungen spielt.
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Da Einschnitte im laufenden Programm nicht rasch möglich sind, werden wir die Auswirkungen des Sparens wohl erst 2010 auf den Bildschirmen merken. Dann jedoch umso drastischer.