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Spielball im Westpazifik

Von Günter Spreitzhofer

Reflexionen
"Platz der Verkündigung der Unabhängigkeit", vor dem Palacio Presidencial in der Hauptstadt Dili.
© Spreitzhofer

Timor-Leste, das ehemalige Osttimor, ist das jüngste Land Asiens: Eine postkoloniale Spurensuche.


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Australien ist nicht weit weg. Dorthin, über die Timorsee nach Darwin, sind es knapp zwei Stunden mit Citylink, dem kleinen grünen Anhängsel der indonesischen Garuda-Airlines-Gruppe. Man könnte noch über Bali oder Singapur einfliegen, seit kurzem ein paarmal wöchentlich über Kupang im indonesischen Westtimor. Doch das war’s dann auch schon mit der Anreise. Das frühere Osttimor, das nun Timor-Leste heißt und sich die Insel Timor mit Indonesien teilt, ist Teil des malaiischen Archipels und zählt zu den Kleinen Sundainseln. Klein ist es selber, was man vom Nicolau-Lobato-Monument vor dem Flughafen nicht sagen kann, auch wenn es schon ein wenig bröselt.

Statue des Unabhängigkeitskämpfers Nicolau Lobatu.<!-- [if gte mso 10]><![endif]--><!-- [if gte mso 9]><![endif]--><!-- [if gte mso 9]>Normal021falsefalsefalseDE-ATX-NONEX-NONE<![endif]-->
© Spreitzhofer

Der Mann war Freiheitskämpfer, sieht grimmig aus, ist immer noch Volksheld und hat dem Flughafen der Hauptstadt Dili den Namen gegeben. Der besteht aus einem sehr kleinen Tower, einer Abflughalle (großteils überdacht, mit ein paar Wänden, die nicht zur Decke reichen) und dem zweistöckigen Burger-King-Komplex daneben, wo es die einzigen Toiletten gibt. Die Straßenbeleuchtung der Hauptstadt ist so mager wie die Hunde am Mercado Taibisse, wo es angeblich Anggunas nach Maubisse gibt: Das ist die alte portugiesische Hill Station auf kühlen 1.400 Meter in Dilis nebelverhangenen Hinterland, mit Kaffeeplantagen und der morbiden Pousada de Maubisse aus kolonialer Vergangenheit. Dort geruhte auch der portugiesische Gouverneur zu residieren, dem es in Dili oft schlichtweg zu heiß herging.

Anggunas sind übrigens kleine LKWs mit Sitzbänken für Mensch und ausreichend Platz für Getier. Das ist gehörnt oder gefiedert, lebendig oder tot, oder in irgendeinem Zustand dazwischen. Auf besseren Straßen verkehren bisweilen auch mittelgroße Mitsubishi-Busse, doch davon gibt’s nicht allzu viele. Innen dröhnt meist so viel happy sound, wie die Lautsprecher hergeben, von Abba bis "Tom Dooley". Manche Fahrer sehen aus wie 15, kauen Betelnuss und tragen ausgewaschene Trikots von Ronaldo.

Zumindest Schuhe haben sie alle an. Die Passagiere kaum, die es sich zwischen Zwiebelsäcken gemütlich machen und oft lautstark mitsingen. An den Vorhangstangen baumeln Hähne, kopfüber festgemacht, die nur noch ab und zu krähen und vielleicht an Tom Dooley denken, der auch bald hängen wird. Es holpert und staubt fast überall in dem pazifischen Gebirgsland am Banda-Graben, wo einige chinesische Straßenbauprojekte noch in den Kinderschuhen stecken und irgendwann breite Highways die Bergwelt am Fuß des Mount Ramelau durchschneiden werden.

Farbenfrohe Busse...
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Doch das wird dauern. Der Ramelau ist ein Heiliger Berg, mit 2.963 Metern der höchste des Landes. 18 lange Kilometer dauert es am Rücksitz eines Motorrad-Taxis von der Abzweigung bis Hatubuilico, einem Bergdorf auf fast 2.000 Meter Höhe, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Den Leihhelm gibt es gratis dazu, denn auch im Busch besteht Helmpflicht. Nebelschwaden kommen und gehen, über einem magischen Panorama aus grünen Rücken, Graten und Hügeln. Hölzerne Rundspeicher und Blechhütten mit Satellitenschüsseln. Viele Ruinen, noch mehr Hunde. Und vor der Polizeistation wickelt eine Polizistin in Uniform ihr jüngstes Kind - die älteren turnen am Polizei-Pickup, der in Portugal wohl keinen TÜV mehr überstehen würde.

Zwischen Stadt & Land

Die Pousada Alcecrim Namrau, ein leeres Berghotel, gehört dem Chief persönlich - er trägt Gummistiefel, eine orange Daunenjacke und eine Mütze mit Ohrenschutz, woher immer das Fell dafür stammen mag. "Die indonesischen Milizen haben hier damals fast alles niedergebrannt", sagt er, "und jetzt machen die Leute aus Dili Ärger. Deshalb bauen wir einen Schranken, dann müssen sie Maut zahlen."

Dili ist 50 Kilometer oder drei Stunden weg. Dort leben eigentlich die Tetun, eine der vielen ethnischen Gruppen des Landes, die mit den Mambai hier oben in den Bergen nicht so gut können. Das liegt nicht an der Tradition, sondern auch am wachsenden Unverständnis zwischen Stadt und Land.

Denn die Bewohner der Hauptstadt haben immer mehr Geld und Mopeds und SUVs und machen an Wochenenden die Bergwiesen zur Partyzone.

Der Weg zum Gipfel ist nicht zu verfehlen, gut beschildert und von Müll gesäumt. Ab und zu schnauft ein junger Wandersmann, der eine wummernde Soundmachine in der Hand hält, Boss-Brillen ins Haar geschoben hat und Badeschlapfen mit Tennissocken trägt. Eine Madonnenstatue mit Aussichtsplattform am Gipfel, ein vergilbtes portugiesisches Schild, etliche Höhenmeter darunter eine Kapelle aus rauchgeschwärztem Holz. Fünf Grad plus. Ein stacheldrahtgesicherter Sendermast, wo ein vermummter Wächter eine Eintragung in das Gipfelbuch vornimmt, nachdem er einen Mundvoll Betelnusssaft vor das Gestrüpp gespuckt hat. Es ist bereits reichlich rot dort, weil er das öfter macht. Die letzten Gipfelstürmer waren vor drei Wochen da, aus Melbourne. Mit Glück könnte man von hier alle Küsten Timors sehen. Doch Nebel und Nieselregen verunmöglichen es.

Zweigeteiltes Timor

260 Kilometer lang, 80 Kilometer breit, dazu 800 Kilometer Küste und tropisches Bergland dazwischen: Die Republik Timor-Leste ist der jüngste und zugleich ärmste Staat in Südostasien. Das periphere Land am östlichen Ende des malaiischen Archipels liegt weit von den Machtzentren der Welt entfernt und wurde doch immer wieder zum Spielball fremder Mächte.

Portugiesische Seefahrer landeten hier erstmals 1509. Ab 1904 war Timor zweigeteilt: Der Vertrag von Lissabon sprach Westtimor den Niederlanden, den östlichen Inselteil (mit der Enklave Oecussi) Osttimor zu - ein schläfriger Außenposten Portugals, das 1942 den Flecken Land kurz japanischen Invasoren überließ und 1974 endgültig in die Unabhängigkeit entließ.

Gut 450 Jahre erhob Portugal Anspruch auf den östlichen Teil Timors. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Insel zum Schauplatz blutiger Gefechte zwischen Japan und den Alliierten, mit zigtausenden einheimischen Opfern. Die Nelkenrevolution 1974 in Portugal ermöglichte erste politische Gehversuche in der Phase der Dekolonisierung - und endete 1975 im Bürgerkrieg: Nur neun Tage dauerte die einseitig ausgerufene Unabhängigkeit, bis Indonesien Osttimor annektierte, zur 27. Provinz erklärte und 24 Jahre lang besetzt hielt.

Nach einem 1999 durchgeführten Referendum, das nach dem erzwungenen Rücktritt des indonesischen Langzeitpräsidenten Suharto erfolgte, wurde das Land am 20. Mai 2002 von UN-Generalsekretär Kofi Annan für unabhängig erklärt und als 191. Land zum Mitglied der Vereinten Nationen.

Seit 2007 das Wappen des Landes, vor dem Palacio Presidencial: "Einigkeit, Bewegung, Fortschritt"
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Seitdem hat Timor-Leste bemerkenswerte Erfolge beim Aufbau staatlicher Strukturen und in der Entwicklung demokratischer Kultur erzielt. Alles gut? Senor Luis, portugiesischer Manager der Villa Bemori in Dili, ist da nicht so sicher: "Seit 2002 sind wir international anerkannt, aber Indonesien hat das nie akzeptiert. Die wollten die ganze Insel."

55 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre und haben die Gräuel der indonesischen Besatzung - 183.000 Todesopfer, (sexualisierte) Gewalt, Zerstörung der Infrastruktur - nie am eigenen Leib erfahren. Freie und faire Wahlen (zuletzt 2018) und Menschenrechte werden mittlerweile garantiert, auch die Aufarbeitung diverser menschenrechtlicher Verstöße schreitet merklich voran.

Die US-NG "Freedom House" stuft Timor-Leste (2018 als einziges Land in Südostasien) bei der Klassifizierung nach dem Grad ihrer politisch-zivilen Freiheit - noch vor Ungarn - als "frei" ein. Der Global Peace Index 2020 wiederum konzediert dem Kleinstaat - noch vor Griechenland - die Wertung "High State of Peace": Das frühere Osttimor wird heute international nicht mehr ausschließlich als fragiles Staatsgebilde in einer akuten Krise wahrgenommen. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung lebt jedoch weiterhin unterhalb der Armutsgrenze und von weniger als 1,25 US-Dollar pro Person und Tag; Internetanschlüsse hatten 2019 weniger als zwei Prozent.

In der aktuellen Covid-19-Pandemie sind Insellage, vorherrschende Subsistenzwirtschaft, geringe Mobilität und mangelnde globale Vernetzung von Vorteil: Ende Februar 2021 waren gerade einmal 109 positive Fälle dokumentiert, davon galten 21 als tatsächlich erkrankt. Seit der Verhängung des coronabedingten Ausnahmezustandes (Februar 2020) regiert Premier Taur Matan Ruak mit einer Minderheitsregierung, unterstützt durch die Fretilin (Revolutionäre Front für die Unabhängigkeit von Osttimor), Khunto (Bereicherung der Nationalen Einheit der Söhne Timors) und PD (Partido Democrático).

Anfang September 2021 galten nach Regierungsinformationen rund 17.000 Menschen als infiziert, der Großteil davon erwartungsgemäß im Großraum Dili.

Alte Eliten

Noch immer beherrscht eine Elite aus früheren Widerstandskämpfern das politische Geschehen. Xanana Gusmão etwa, erster Präsident des Landes (2002-2007) und Vorsitzender der CNRT (Nationalkongress für den timoresischen Wiederaufbau), hat immer noch Popularitätswerte wie Nelson Mandela in Südafrika: Der "Vater der Nation" wurde 1992 gefangen genommen, in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft wegen Rebellion und Waffenbesitz verurteilt, kurze Zeit später auf 20 Jahre begnadigt. Er ist bis heute politisch aktiv und für Seerechtsfragen zuständig - angesichts des touristischen Potentials des Landes und bedeutender Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Timorsee im Grenzbereich zu Australien eine strategisch höchst bedeutsame Position.

Eines der vielen namenlosen Revolutionsmonumente.
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Außenpolitisch unterhält Timor-Leste enge Beziehungen zur ehemaligen Kolonialmacht Portugal, die sich vor allem im Bildungs- und Justizsektor sowie bei der Professionalisierung der Streitkräfte engagiert. Die Pflege guter Nachbarschaft mit der ehemaligen Besatzungsmacht Indonesien ist für Timor-Leste von zentraler Bedeutung, zum einen aus sicherheitspolitischen Erwägungen, zum anderen ist das Land der größte Handelspartner. Rund 31 Prozent aller Importe stammen aus Indonesien - und der Inselstaat tritt als gewichtiger Geschäftspartner in Erscheinung.

Für beide Staaten ist das Kapitel der belasteten Vergangenheit, trotz Kritik von Opfer- und Menschenrechtsorganisationen, mit Beendigung der Arbeit der Freundschafts- und Versöhnungskommission offiziell abgeschlossen: 2016 wurde Indonesiens Präsident Joko Widodo bei seinem ersten Staatsbesuch mit dem höchsten Orden von Timor-Leste ausgezeichnet. Doch Fragen nach Gerechtigkeit, Anerkennung und Reparationen bleiben weiterhin kontroverse politische Themen im Land.

Es sind vielfach makabre Sehenswürdigkeiten, die die Hauptstadt Dili zu bieten hat: Etwa das Widerstandsmuseum unter dem großen Banyanbaum, gleich beim Benfica-Shop, wo portugiesische Fußballartikel gehandelt werden. Oder die Ausstellung im 2017 eröffneten "Centro Nacional "Chega! - Da Memória À Esperança!" (CNC), einem ehemaligen Internierungslager, in Erinnerung an heroische Kämpfer für eine Freiheit, die es noch nicht lange gibt.

Die UN-Truppen sind abgezogen, doch viele zerschossene Gebäuderuinen zurückgeblieben. Tais gibt es auch. Das sind keine Massagefrauen aus Thailand, sondern gewebte Stoffe für Mann und Frau. Frau vor allem, wenn man vom Tais-Souvenirmarkt in Dili ausgeht, wo höchst pittoresk gewebt wird, was das Zeug hält. Bloß Käufer sind keine da.

Glauben und Hoffen

Timor Leste ist der einzige Staat Asiens, der zur Gänze südlich des Äquators liegt. Das touristische Potential ist riesig, nur weiß das kaum jemand. Internationale Fährverbindungen fehlen und "die Flüge nach Dili sind einfach zu teuer", beklagt Gabriel Selesdra vom staatlichen Tourismusamt. Aus geologischer Sicht ist der Inselstaat Teil von Wallacea, der Übergangszone zwischen asiatischer und australischer Tier- und Pflanzenwelt. Die gesamte Nordküste rund um die Hafenstadt Baucau gilt immer noch als Geheimtipp für Taucher und Schnorchler, die Korallenriffe sind weitgehend intakt und unberührt: Bereits nach fünf Kilometern fällt der Meeresgrund auf eine Tiefe von 1.000 Meter ab.

Der Nino Konis Santana Nationalpark ganz im Osten, rund um Jaco Island und Tutuala, existiert seit 2008 - bloß hinzukommen ist, wie so oft in Timor, nicht einfach: Wer in kein Leihauto mit Fahrer investieren will, wird es kaum schaffen. Aber das kostet. Die Tropeninsel zwischen Papua, Indonesien und Australien kann teuer kommen, wenn ein bisschen Luxus dabei sein soll. Ohne Bündel von US-Dollars, die hier die heimische Währung abgelöst haben, kommt niemand weit- das Wechselgeld gibt’s dann in lokalen Centavos, die außer Landes bloß Münzsammler interessieren. "Der einzige ATM, der europäische Plastikkarten akzeptiert hat, ist seit Juli kaputt", sagt Luis resignierend, "und die Dollars müssen neu sein, sonst nimmt sie keiner."

Christliche Kirchen gibt es in Timor-Leste in Hülle und Fülle . . .

Glauben und Hoffen hat hier Tradition, nicht erst seit portugiesischer Zeit. 97 Prozent der Bevölkerung sind römisch-katholisch, seit die Kirche im Widerstandskampf gegen indonesische Invasionen eine einigende Rolle für das neue Nationalgefühl gespielt hat. Weltweit gibt es kein Land, wo eine christliche Religion derartigen Aufwind als politischer Faktor erfährt und wo überall die Gerüste von Fertigbetonkirchen in die Höhe schießen.

In der Hauptstadt Dili leben über 200.000 Menschen, dennoch wird sie am Sonntag zur Geisterstadt, mit geschlossenen Museen und Läden und menschenleeren Straßen - von ein paar chinesischen Supermärkten abgesehen, die hellblaue Kinderräder, dunkelrosa Babywippen und Dili-Bier in rauen Mengen feilbieten und die auch nach Einbruch der Dunkelheit noch offen halten. Das ist ungewöhnlich, denn finster heißt hier wirklich dunkel, von wenigen Straßenlampen abgesehen, die stark gedimmtes Licht auf Gehsteige und die vielen Löcher zum klebrigen Kanal darunter werfen. Nur der Burger King ist noch länger hell erleuchtet: "Dili con Carne" für Nachtschwärmer.

Dafür gibt’s Messen rund um die Uhr, mit Live-Musik und sehr viel Jugend im Feiertagsgewand. Die Ventilatoren in der Kathedrale haben die Größe von Flugzeugtriebwerken, um den Gläubigen etwas Luft zuzuwedeln.

Traumstrände

Wer es sportlicher will, joggt die Rua Cristo Rei fünf Kilometer ostwärts, immer entlang der neuen Küstenstraße, vorbei am kolonialen Palacio Gobierno, dem neuen Golfplatz und etlichen Strandbars bis zum Cape Fatucama. Oder investiert 25 Cent für Microlet No. 12, um gebückt in einen Minibus zu klettern, wo eine mittelgroße Mutter Gottes vom Innenspiegel baumelt und der Rosenkranz so lange rosa blinkt, bis die Batterien schwach werden.

Riesige Jesus-Statue...
© Spreitzhofer

Am Kap herrscht immer Wochenendstimmung - mit einem breiten Kreuzweg hinauf zur riesigen Jesus-Statue, mit prächtigem Ausblick auf die Bucht von Dili: Rio de Janeiro lässt grüßen. Wer Abkühlung braucht, klettert dahinter die Stufen zur Jesus Backside Beach hinunter und hat die Traumstrände der Bandasee zumeist für sich. Sonst aber nichts. Wer unbedingt Eisbuden, Bintang-Bier und Beach Boys für sein Glück braucht, sollte besser in Bali bleiben. Boa viagem, gute Reise in eine bessere Zukunft mit mehr als ein bisschen Frieden. Mit Anggunas allein könnte es noch ein wenig dauern.

Günter Spreitzhofer, geboren 1966, ist Lektor am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien; Arbeitschwerpunkte: (Südost-)Asien, Tourismus, Umwelt & Ressourcen.