Im Sport ist Zimperlichkeit nicht gefragt. Das betrifft die Aktiven gleichermaßen wie die Fans und manche Medien, die sich bisweilen im Ton vergreifen. Genauso wird dann mitunter auch mit Gesetzen umgegangen.
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Das Arbeitsrecht wird auch hierzulande im Fußball gerne gedehnt, bis es reißt und gewisse Statuten der großen Sportverbände könnten vermutlich problemlos als sittenwidrig angefochten werden. Mag sein, dass Fuentes 200 Sportler gedopt hat, diese nie entdeckt wurden, sie deshalb weiterhin ihrer Beschäftigung nachgehen können und damit gutes Geld verdienen. Aber strafrechtlich ist es nun einmal kein Vergehen. Punkt. Daher ist es wohl viel fragwürdiger, warum überhaupt einzelne Protokolle (und damit Namen von Sportlern) an die Öffentlichkeit gelangt sind.