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Sprache als "Führungs- und Verführungsinstrument"

Von Erika Bettstein

Wirtschaft

Den eigenen Umgang mit Sprache analysieren, Sprache im Berufsleben als Führungs- und Verführungsinstrument gezielt nutzen können · das ist Inhalt und Ziel eines Seminars am 26. April im | "Management-Training Scherffenberggasse".


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 24 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

"Das Seminar ist auf den kreativen und lustvollen Umgang mit Sprache gerichtet", erklärt Diplomtrainerin Ingrid Kothbauer. Der eigene Sprachstil der SeminarteilnehmerInnen soll analysiert werden,

so dass bewusst wird, "in welcher Weise Sprache etwa im Berufsleben determiniert, ob wir motivieren, manipulieren oder führen".

Manipulative Rhetorik ist dementsprechend ein Seminarinhalt, dazu kommt die Beschäftigung mit "Führung und Teamarbeit" ebenso wie die Analyse verschiedener "Berufssprachen" oder der "Floskelsprache".

"Sprache, die nicht kreativ eingesetzt wird, nur aus Worthülsen besteht, hat ebenfalls ihre spezifische Wirkung, der im Seminar auf den Grund gegangen werden soll", sagt Kothbauer. Daneben will sie

aber auch vermitteln, wie man aus der Analyse des eigenen Sprachgebrauchs "Sprachstrategien" entwickeln kann. "In manchen Situationen kann man auch eine ,Floskelsprache` gut brauchen und diese etwa

im Job gezielt einsetzen", ist Kothbauer überzeugt. Erarbeitet werden sollen aber ebenso "die individuellen Möglichkeiten, sich von Leerformeln zu befreien und zu einem lebendigen, ausdruckvollen und

überzeugenden Umgang mit Sprache zu finden".

Ingrid Kothbauer, Management-Training Scherffenberggasse 3, 1180 Wien, Tel.: 478 16 77, e-mail: bojahr@netway.at