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Städtische baut Position im Osten aus

Von Rosa Eder, Bratislava

Wirtschaft

Die Wiener Städtische Versicherung baut ihre Position in Osteuropa weiter aus. Generaldirektor Günter Geyer gab am Dienstagabend in Bratislava den Erwerb der slowakischen Assekuranz Kontinuita bekannt. Weiters habe der Aufsichtsrat beschlossen, in Tschechien den Kfz-Bestand von der Versicherungsgesellschaft der Komercni banka zu übernehmen.


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"Die positiven Ergebnisse unserer Gesellschaften im Ausland erlauben diese Akquisitionen", sagte Geyer. In den ersten acht Monaten dieses Jahres wuchsen die Prämieneinnahmen der "Städtischen"-Töchter in den Reformländern um satte 33,3% auf 608,79 Mill. Euro, was etwa einem Viertel der Gruppenprämie (plus 11% auf 2,48 Mrd. Euro) entspricht.

In Ungarn, wo die Wr. Städtische die Nr. 2 im Leben-Neugeschäft ist, wird mit 1. 1. 2003 das Sach-Geschäft voll begonnen. Die Wiener Städtische-Gruppe liegt im Osten Europas vor der niederländischen ING-Gruppe und hinter der deutschen Allianz.

Im Mutterinstitut Wiener Städtische Allgemeine Versicherung AG stiegen die Prämien von Jänner bis August 2002 um 7,7% auf rund 1,1 Mrd. Euro. Am stärksten wuchs der Bereich Schaden/Unfall mit plus 11,38% auf 507,80 Mill. Euro.

Wie Geyer bekanntgab, wird derzeit eine Fusion der Union Versicherung mit der CA-Versicherung geprüft. Die Städtische hält an diesen Instituten 33% bzw. 50%. Der künftige Name werde noch diskutiert, so Geyer: "Wir müssen noch Marktforschung betreiben." Die Städtische will jedenfalls an der neuen Gesellschaft 40% bis 45% halten.

Wiener Städtische stockt den Vorstand auf

Der Aufsichtsrat der Wiener Städtischen hat den Leiter der International Division, Christian Brandstetter, mit Wirkung vom 1. Jänner 2003 zum Vorstandsmitglied bestellt. Damit besteht der gesamte Vorstand ab 2003 aus sieben Personen. Brandstetter begann seine Karriere in der Wiener Städtischen im Oktober 1998 im internationalen Bereich.

Neues Produkt

Die Wiener Städtische Versicherung will ein Produkt zur neuen staatlich geförderten "Zukunftsvorsorge" anbieten. Zuvor müsste jedoch noch einiges geklärt werden, so Geyer. Grundsätzlich beurteilt Geyer das Modell positiv. Überlegt werde von der Städtischen ein Paket anzubieten, wobei zum Altersvorsorgeprodukt eine Unfall- und Risikoversicherung dazukommen sollen.

http://www.wienerstaedtische.at