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State Street macht Anlegern Appetit auf Indexfonds

Von Rosa Eder

Wirtschaft

Immer mehr Anleger in Europa interessieren sich für indexorientierte Produkte. Der Vermögensverwalter State Street Global Advisors (SSgA) will nun speziell österreichischen Investoren Indexfonds schmackhaft machen.


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Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat für den Österreich-Vertrieb von 20 auf den Namen "Balzac" lautenden Indexfonds der SSgA grünes Licht gegeben, teilte Klaus Esswein, Sprecher der Geschäftsführung der State Street Global Investment GmbH, in einem Pressegespräch mit.

Das Ertragsziel von Indexfonds sei es, den ihnen zugrundeliegenden Index so genau wie möglich abzubilden. Bei "aktiv" gemanagten Fonds hingegen soll die Performance über dem Index liegen - was nicht immer gelingt. "Aktive Manager schaffen es wohl kurzfristig, den Index outzuperformen, auf lange Sicht sind sie aber meist schlechter als passive Manager", sagte Esswein und verwies zugleich auf die geringeren Kosten von Indexprodukten. In Österreich werden zunächst zehn Branchen-, vier Länder- und zwei Regionenfonds angeboten, die alle den jeweiligen MSCI-Index nachzeichnen. Das Angebot umfasst weiters vier Rentenfonds, von denen sich drei am Salomon Smith Barney Index für Staatsanleihen orientieren und einer den Lehman Brothers Euro Aggregate Industrials Index nachbildet. Zahlstelle ist in Österreich die Erste Bank.

SSgA ist der Asset-Management-Arm der 1792 in Boston gegründeten State Street Corporation, die ein Vermögen 6,2 Bill. Dollar verwaltet. Zu den Kunden in über 80 Ländern zählen Investment Manager, Industrieunternehmen, Versicherungen, Pensionskassen und öffentliche Pensionsfonds, Gewerkschaften, gemeinnützige Organisationen sowie gehobene Privatkunden.