Schulfrei an den beiden Zwickeltagen. | An zwei/drei schulautonomen Tagen soll Betreuung angeboten werden. | Wien.Viel ist von dem ursprünglichen Angebot der Lehrer-Gewerkschafter an Unterrichtsministerin Claudia Schmied nicht übrig geblieben. Am Dienstag haben sich die Schulpartner (Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter) getroffen, um über die schulautonomen Tage zu beraten, und vorerst keine Einigung erzielt.
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Über das Treffen wurde Stillschweigen vereinbart, allerdings hat die "Wiener Zeitung" erfahren, dass künftig die beiden Freitage nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam schulfrei bleiben sollen. An den restlichen zwei/drei Tagen soll grundsätzlich ebenfalls schulfrei sein, es wird aber an den Schulen Betreuung, kein Förderunterricht, angeboten werden.
Diese Lösung wollten die Elternvertreter der Pflichtschulen und der AHS in ihren Organisationen noch absegnen lassen, sodass erst ein weiteres Treffen in zwei Wochen eine endgültige Klärung bringen soll.
Die Lehrer-Gewerkschafter hatten beim Streit um zwei Unterrichtsstunden Schmied angeboten, künftig an den vier (an Volks- und Hauptschulen) beziehungsweise fünf (an mittleren und höheren Schulen) schulautonomen Tagen normal zu unterrichten. Da dies von den Schülern vehement abgelehnt wurde, hat Schmied die Angelegenheit an die Schulpartner delegiert und bis September eine Gesamtlösung gefordert.
Pflichtschul-Lehrervertreter Walter Riegler sprach von einem "tragbaren Kompromiss", wollte aber mit Hinweis auf die Stillschweigevereinbarung inhaltlich nichts sagen. Er betonte jedoch, dass die Lehrer aus voller Überzeugung an diesen zwei/drei Tagen - die beiden Zwickeltage sind auf jeden Fall frei - zur Verfügung stünden. "Es wird ein Angebot nach Schulart und nach den Kindern, die kommen, geben", sagte er. Kinder, die an diesen Tagen keine andere Betreuung hätten, sollten nicht das Gefühl haben, in die Schule gehen zu müssen. Es werde mit ihnen etwas "Gescheites, Schönes und Lustiges" gemacht.