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Die Steuerreform 2000 fördert · analog zum populären Bausparmodell · Pensionsbeiträge zu Privatversicherungen, Pensionskassen, die Höherversicherung im Rahmen der gesetzlichen Sozialversicherung | und Pensionsinvestmentfonds bis zu 1.000 Euro jährlich mit einer Prämie von 4,5%. Die Versicherungen können mit dieser Regelung gut leben.
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Die Förderung beträgt demnach bis zu maximal 619 Schilling pro Jahr und erhöht die Rente bei einem 30jährigen Vertrag um etwa 400 Schilling pro Monat. Die Regierung knüpft die Förderung aber an
Auflagen: Die Verträge sind nicht mehr als Sonderausgaben absetzbar; die Auszahlung erfolgt frühestens mit dem Erreichen des Anfallsalters für die vorzeitige Alterspension bei langer
Versicherungsdauer; die Auszahlung darf nur in Form einer lebenslangen Rente ausbezahlt werden; ein Rückkauf ist ausgeschlossen (Prämienfreistellung und -reduktion sind möglich), und im Todesfall
erhalten nur zu versorgende Angehörige eine Pension (bei Ledigen verfällt das Kapital und geht in einen Topf aller Beitragszahler). Die Vorteile: Die Rente selbst ist einkommensteuerfrei, und
Verträge dieser Art werden mit nur 2,5% Versicherung-
steuer belastet.
Die Skandia Leben AG, Spezialist für fondsgebundene Lebensversicherungen, reagiert darauf und bringt ab 1. Jänner 2000 eine neue fondsgebundene Lebensversicherung mit Rentenauszahlung und
"interessanten Zusatzangeboten" auf den Markt, wie Karin Oppeker, Vorstand und für den Vertrieb zuständig, gegenüber der "Wiener Zeitung" erklärte. Im ersten Quartal 1999 konnte Skandia
Österreich den Umsatz bei fondsgebundenen Lebensversicherungen um 10,85% auf 1,159 Mrd. Schilling steigern.
Zusätzlich zur fondsgebundenen Lebensversicherung will sich Skandia ab dem heurigen Sommer ein zweites Standbein schaffen und bietet über eine Tochtergesellschaft auch Fondsinvestment ohne
Versicherungsschutz für kürzere Veranlagungszeiten. Das sei auch eine zweite Schiene für die Vertriebspartner, die keine Wertpapierdienstleistungskonzession haben, sagte Oppeker. Die Skandia-Tochter,
die derzeit auf die Konzession durch die Bundeswertpapieraufsicht wartet, übernimmt die Haftung.