Der Zweck heiligt die Mittel: "Doppelt gute Zinsen" verspricht die von den Steyler Missionaren geführte Steyler Bank mit ihren "Missionssparbüchern", die seit kurzem in Österreich auf dem Kapitalmarkt sind.
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Der Sparer kann entscheiden, ob er einen Teil der Zinsen der Steyler Mission St. Gabriel in Mödling spenden will. Auch über den Tod hinaus kann man Gutes tun, indem man das Kapital schon zu Lebzeiten der Mission überträgt. Aber auch wer "normal" spart, hilft, denn der Gewinn aus dem Bankgeschäft kommt der Arbeit der Steyler Missionare in aller Welt zugute.
Die Steyler Bank wurde 1964 mit Unterstützung der M.M. Warburg Bank, Hamburg, als Privatbank gegründet. 98% hält die Steyler Mission, 2% M.M. Warburg, teilte Geschäftsführer Hans-Ulrich Stork in einer Pressekonferenz in Wien mit. Das Institut, das auch Mitglied im Bundesverband deutscher Banken ist, betreut derzeit in Deutschland etwa 12.000 Konten. Das Eigenkapital betrug Ende des vergangenen Jahres 22,7 Mill. DM. 1999 wurde ein Betriebsergebnis vor Steuern von 1,4 Mill. DM erzielt. Dazu kamen Kapitalabtretungen von 4,4 Mill. DM.
In Österreich, wo es aus Kostengründen vorläufig keine Filialen geben wird, arbeitet die Steyler Bank mit der SKWB Schoellerbank zusammen.