Athen. Nach anfangs friedlichen Protesten von etwa 2.000 Griechen gegen das massive Sparprogramm der Regierung ist es am Dienstagabend vor dem Parlamentsgebäude in Athen doch noch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen. Die Polizei schoss Blendgranaten in eine Menge von Jugendlichen, die Steine geworfen hatten.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 14 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
In der zweitgrößten Stadt Thessaloniki und anderen Orten gab es Probleme mit der Stromversorgung, nachdem die Beschäftigten der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft in einen zweitägigen Streik getreten waren. Dadurch mussten mehrere Kraftwerke heruntergefahren werden. Am Donnerstag wollten Taxifahrer und die Betreiber von Tankstellen streiken, um damit gegen einen Gesetzesentwurf zu protestieren, der das Steuersystem auf eine neue Grundlage stellen soll.