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Strasser: Wien fehlt Personal für Kriminalitätsbekämpfung

Von Veronika Gasser

Politik

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Wegen der alarmierden Zahlen der jüngsten Kriminalstatistik ist auch Innenminister Ernst Strasser besorgt.

Doch er ist zuversichtlich, dass die 1.030 Mitarbeiter, die ab 1. Mai von der Zollwache ins Innenressort übersiedeln seinen Personalstock aufmunitionieren, wie er im Gesspräch mit der "Wiener Zeitung" betont.

Im November werde das Expertenpapier zu Zusammenlegung von Gendarmarie und Polizei vorliegen. Danach beginnt die intensive Zusammenarbeit mit den Ländern und Gemeinden. "Wenn es zu einer politischen Einigung bis Anfang Jänner 2004 kommt, dann kann die Umsetzung in der zweiten Jahreshälte beginnen." Personalabbau bei der Gendarmarie sei keiner geplant beruhigt Strasser: "Wir brauchen alle Leute".

Die Polizeireform in Wien bringe Synergien. "Es gibt dann um 140 Leute mehr im Außendienst." Doch Strasser gibt zu, dass beim Kriminaldienst Personalmangel besteht. Durch erleichterte Visabestimmungen (für z. B. Rumänen, Bulgaren, Moldavier) habe sich die Kriminalitätsrate in Österreich massiv erhöht. "Für Wien werden auf alle Fälle mehr Kriminalbeamte gebraucht."