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Studenten gegen Bildungsabbau

Von WZ Online

Politik

Mehr als 10.000 Demonstranten haben am Mittwoch gegen die Bildungspolitik der Regierung sowie im gegen Wissenschaftsminister Johannes Hahns (ÖVP) zur Wiedereinführung von Studiengebühren protestiert. Die Unabhängigkeit der Forschung und Lehre wurde mit Sprechchören wie "Wessen Uni? - Unsere Uni!" gefordert.


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Die Studenten fordern u.a. "Bildung statt Ausbildung", freien Hochschulzugang, eine Demokratisierung sowie die "Ausfinanzierung" der Universitäten, die Beendigung von prekären Dienstverhältnissen an den Unis und eine 50-Prozent-Frauenquote in allen Bereichen des universitären Personals. Die freie Bildung wurde in einem Sarg zu Grabe getragen.

Auf den Transparenten fanden sich neben politischen Statements wie "Schluss mit Unterfinanzierung, Wettbewerbslogik und Elitenbildung", "Luxus für alle statt Profit für wenige" auch ironische Anmerkungen wie " Recht auf Faulheit" und "Reiche Eltern für alle".

Unterstützt wurde die Kundgebung von zahlreichen Organisationen, darunter der der Bundesjugendvertretung (BJV), der Hochschülerschaft und der Aktion Kritischer Schüler. Die Studentenvertretung der Monanuniversität Leoben unter der Führung der ÖVP-nahen AktionsGemeinschaft (AG) lehnte die Demonstration allerdings ab.

Siehe auchVerhandeln nach dem Marschieren