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Der Skiverband ist von allgemeiner Krisenstimmung zu Recht weit entfernt. Dass der Zulauf von Kindern rekordverdächtig ist, wäre eigentlich ein Grund zum Jubeln. Doch am anderen Ende der Nachwuchsausbildung gibt es zunehmend weniger Zählbares, nimmt man die Resultate des Nachwuchs als Maßstab. Um über die lange Zeit der Ausbildung seriös zu urteilen, liegt zu viel Zeit zwischen dem Kindes- und jungen Erwachsenenalter. Es scheint aber, dass Leistungssport generell unattraktiver wird. Gibt es keine schnellen Ergebnisse, fehlt bald die Motivation. Das muss weniger an der Ausbildung selbst liegen, sondern kann schlicht gesellschaftliche Ursachen haben. Dann helfen dem Skiverband wohl auch die besten Gegenmaßnahmen nichts.