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Tanker im Eis: EU berät über Sicherheitsvorschriften

Von Georg Friesenbichler

Europaarchiv

Die EU muss sich in letzter Zeit immer wieder mit Öltankern beschäftigen. Das jüngste Problem: Zwei griechische Schiffe, die immer wieder im Eis des finnischen Meerbusens festsitzen.


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Die beiden mit Rohöl beladenen Tanker, die "Stemnitsa" und die "Minerva Nounou", sind vom russischen Ölhafen Primorsk ausgelaufen, bleiben aber immer wieder im bis zu 70 cm dicken Eis hängen. Greenpeace hat am vergangenen Freitag deshalb eine Demonstration vor der russischen Botschaft in Helsinki durchgeführt. Die Umweltschutzorganisation sieht durch solche Tanker eine immense Gefährung gegeben.

Die Baltische Umweltschutz-Kommission, auch als Helsinki-Kommission bekannt, wird nun mit Vertretern der Internationale Schifffahrtsorganisation und der EU zusammen kommen: Am 11 und 12. März soll in Deutschland darüber beraten werden, welche technischen Voraussetzungen Schiffe erfüllen sollen, die eis-bedeckte Gewässer befahren. Solche einschlägige Vorschriften existieren bisher nicht. Die Helsinki-Kommission verlangt darüber hinaus einen speziellen Schutzstatus für das Baltische Meer. Darüber soll Ende März beraten werden.