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Europaweit hohe Anerkennung. | Eigenes Berufsrecht für TCM-Ärzte. | Wien. In der Entwicklung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in Europa spielt Österreich eine zunehmend wichtige Rolle. An der in Wien beheimateten TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen - seit dem Jahr 2003 die einzig staatlich anerkannte Universität ihrer Art in Europa - werden in vier Diplomlehrgängen, drei Bachelor und vier Mastergraden Therapeuten sowie angehende und praktizierende Ärzte in den verschiedenen Techniken wie Akupunktur, Pharmakologie, Ernährungslehre und Tuina, ausgebildet.
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"Bereits seit zwei Jahren arbeiten wir nach einem Entwicklungskonzept mit hohen Anforderungen und einem an ISO 9000 orientierten internen Qualitätsmanagementsystem an der Etablierung und Kooptierung ausländischer Bildungseinrichtungen. Hierfür liegen schriftliche Anträge aus Portugal, Spanien und Italien vor. Als erste Einrichtung konnte sich die katalanische Stiftung für TCM (Fundacion Europea de MTC mit Sitz in Amposta und Campusanlagen in Barcelona, Valencia und Madrid qualifizieren", teilte nun Univ.-Prof. Andreas Bayer, Rektor der TCM-Privatuniversität, der "Wiener Zeitung" mit. Spanien übernimmt mit der Schaffung der Universitätsinstitute das gesamte akademische System der Privatuniversität in Lehre und Forschung.
Und Spanien geht auch noch einen Schritt weiter: Anders als in Österreich haben Experten der Fundacion Europea de MTC als erstes europäisches Land ein eigenes Berufsrecht für TCM-Therapeuten und Ärzte der chinesischen Medizin geschaffen, das diese Woche in Kraft tritt. "Bisher waren hochqualifizierte Ärzte der TCM aus Asien und Amerika gezwungen, ohne Anerkennung ihres akademischen Grades illegal in Europa zu arbeiten", betonte Bayer, der sich einen ähnlichen Weg für Österreich wünscht. Bisher dürfen nur Ärzte der Humanmedizin die TCM-Techniken anwenden.
http://www.tcm-university.edu http://www.mtc.es