Die österreichische Textilindustrie konnte die Einbußen vom Frühjahr zum Halbjahr 1999 abfangen.
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Die Umsätze konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7% auf 19,35 Mrd. Schilling, die Exporte um 3,9% auf 14,02 Mrd. Schilling gesteigert werden, sagte Peter Pfneisl, Obmann des
Fachverbandes der Textilindustrie, gestern vor Journalisten. Die Zahl der Beschäftigten in 228 Betrieben erhöhte sich erneut leicht um 0,1% auf 21.972 Personen.
Um den positiven Trend beibehalten zu können, sei es dringend nötig, neue Absatzmärkte zu erschließen; In Europa sei eine Sättigung der Märkte zu verzeichnen, so Pfneisl. Voraussetzung dafür sei
aber, dass "Fair Trade" gewährleistet sei: Einige Schwellenländer sowie auch die USA blockierten Einfuhren durch hohe Zölle. Dieses Problem werde bei der im November stattfindenen Millenniumsrunde
der Welthandelsorganisation zur Diskussion gestellt, kündigte Pfneisl an.