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Tiroler Gemeinde heizt ab Herbst mit Biomasse

Von Veronika Gasser

Wirtschaft

Die Gemeinde Tannheim in Tirol setzt auf Biomasse. Errichtet wird das Heizwerk von der Energiecomfort, einer Tochter der Wiener Stadtwerke.


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Ab Oktober werden 60 Objekte, darunter Hotels, Betriebe und Wohnhäuser an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Investition beträgt samt 6,5 km Rohrnetz rund 5 Mill. Euro, 28% davon trägt das Land Tirol, 12% der Bund. Den Rest finanziert die E-Comfort. "Öl wird von den Hoteliers vor allem in der jetzigen Zeit als unsicherer Rohstoff betrachtet. Sie wollen auf lange Sicht nicht mehr davon abhängig sein", erklärt Energiecomfort-Geschäftsführer Rudolf Pfaff im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Außerdem sei Fernwärme um 10 bis 15% günstiger. "Jährlich wird durch unser Werk eine Million Liter Heizöl eingespart." Pfaff rechnet vor, dass damit 2.400 Tonnen CO2 eingespart werden können.

Beim Bau der Anlage werden nur Unternehmen aus der Region beschäftigt, versichert Pfaff, und auch der Rohstoff (die Hackschnitzel) stammen aus der Umgebung.