Standort für "Hypo Tirol Haus" in Wien wird gesucht. | Wien. (ede) Die Bank Burgenland käme der Hypo Tirol, der führenden Bank in Westösterreich, gerade recht, will sie doch ihre Geschäftsaktivitäten im Osten Österreichs ausweiten. Wie berichtet, haben die Tiroler gemeinsam mit der Hypo Vorarlberg ihr Interesse am Erwerb der Bank Burgenland bekundet und warten nun auf Detailunterlagen. "Es ist noch zu früh, um etwas sagen zu können", sagte Hypo Tirol-Generaldirektor Hannes Gruber am Mittwoch auf Journalistenfragen, ob möglichweise auch die Kärtner Hypo Alpe Adria, die sich schon einmal um die Bank Burgenland beworben hatte, zum Bieterkonsortium dazustoßen werde. Finanzieren könnten die beiden westösterreichischen Hypos den Kauf allerdings auch ohne Hilfe der Kärtner, sagte Vorstandsdirektor Werner Pfeiffer.
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In der Region Wien hat die Hypo Tirol viel vor: Das Kundengeschäftsvolumen soll bis 2008 auf über eine Milliarde Euro verdoppelt werden. Zur Zeit werden in Wien in zwei Geschäftsstellen und einem Kommerzcenter rund 1600 Kunden und 5800 Konten betreut. Ursprünglich waren weitere Filialen geplant, doch ist man davon jetzt wieder abgekommen. Stattdessen wird ein Standort für ein "Hypo Tirol Haus" gesucht, in dem alle Aktivitäten im Wiener Raum gebündelt werden sollen.
Die Hypo Tirol wird heuer mit rund 45 Mio. Euro ein um 14,5 Prozent höheres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erzielen. Die Bilanzsumme wird um 11,5 Prozent auf 9,55 Mrd. Euro wachsen.