)
Kaffeehaus-Kette in Österreich vorerst im Retourgang. | Wien. Statt Kaffee "zum Hiertrinken oder zum Mitnehmen (engl.: to go)" findet der Kunde verschlossene Türen und verklebte Schaufenster vor: Still und leise hat sich die Kaffeehaus-Kette Starbucks im März und April von zwei ihrer vormals dreizehn österreichischen Filialen getrennt.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 15 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Auf Anfrage der "Wiener Zeitung" teilte Starbucks am Dienstag mit, dass die "Konsolidierungsphase" in Österreich damit abgeschlossen sei. Ende Jänner hatte es noch geheißen, die hiesigen Standorte wären nicht von den weltweiten Sparmaßnahmen des US-Konzerns betroffen. Nun hat die zuständige Zentrale in Zürich aber doch vorerst den Retourgang eingelegt.
Expansion ab 2010?
Heuer will Starbucks die Zahl der Filialen konstant halten, 2010 soll die "bisherige Expansionspolitik" fortgesetzt werden. Ob es weitere Evaluierungsschritte gibt, die zu Schließungen führen könnten, blieb vorerst unbeantwortet. Eine Sprecherin wies zurück, dass Starbucks unter der Konkurrenz der neuen McDonald´s-Cafés leidet. Kunden seien auch in der Krise bereit, für entsprechende Qualität höhere Preise zu bezahlen.