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Träumen von Mitzi

Von Andreas Rauschal

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Die Neuerungen kündigten sich bereits an, als uns der Papst eine "gesegnete Unterhaltung" wünschte. Benedikt XVI., synchronisiert durch die Herren von maschek, begrüßte dabei vor allem den früheren Ausstrahlungstermin als für seine Altersgruppe erfreulich. "Willkommen Österreich" wird jetzt also schon um 22 Uhr ausgestrahlt. Das mag Stermann und Grissemann als Quotengaranten zwar schmeicheln. Allerdings stellt sich nun das Problem, dass die parallel am Programm stehende "ZiB2" auch wegen Armin Wolfs Abschlussgags zur Konkurrenz werden dürfte.

Auf die Möglichkeit, durch die wöchentliche Aufzeichnung aktueller zu witzeln, wurde wiederum weitgehend verzichtet - mit Ortstafelschmähs vor dem Hintergrund der Gemeindezusammenlegung

("Rudel-Fucking") war so weit Dienst nach Vorschrift angesagt. Sarah Kuttner plauderte über Jahrgangsbefindlichkeiten, Lukas Resetarits über Einladungen zum Tullner Faschingskränzchen der Senioren und die Zeit, als er Störenfriede im Publikum noch aus dem Saal pöbelte. Mitleid sei an dieser Stelle Hermes bekundet, der im Fasching ins Innviertel musste. Was maschek betrifft, so fiel das Doppelinterview mit Maria Fekter und Alfred Gusenbauer inhaltlich grundsolide aus - zum Todlachen allein, wie Peter Hörmanseder die Finanzministerin stimmlich anlegte. Dass man im Schlaf später abwechselnd abgeschoben und eingespart wurde, war hingegen ein Albtraum, dem erst das süße Klingeln des Weckers ein Ende setzte.